Acht Tango Seasons

Mit ihrem erfolgreichen und seit ein paar Jahren auf allen größeren Bühnen und Festivals zu hörenden Bestseller-Konzertabend 

„Die Acht Tango-Jahreszeiten“ lädt das Jourist Quartett zu einem emotionalen Ausflug in den Kosmos des Lebens ein. Die ganze Vielfalt des Tangos spiegelt sich in der instrumentalen Symbiose des Quartetts wieder, wenn es den feinsinnigen Dialog der beiden Komponisten Astor Piazzolla und Efim Jourist mit musikalischer Intensität und Leidenschaft kunstvoll und überaus virtuos erklingen läßt. 

 

 

Besetzung

  • Edouard Tachalow - Violine
  • Jakob Neubauer - Bajan
  • Christian Schulz - Gitarre
  • Johannes Huth - Kontrabass

Edouard Tachalow - Violine
begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren in seiner Heimatstadt Samarkand, woraufhin er im Alter von elf Jahren in die Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, aufgenommen. Nach dem Gewinn eines renommierten nationalen Wettbewerbs studierte er am Moskauer-Tschaikowsky-Konservatorium in der Tradition der Leopold-Auer-Schule zunächst bei Nadezhda Beschkina, dann bei Prof. Schichmursaeva (Schülerin von David Oistrach), bei der er mit dem Konzertdiplom sowie der Lehrbefähigung sein Studium abschloss.
Im Alter von 21 Jahren kam Edouard Tachalow als politischer Flüchtling nach Deutschland, absolvierte hier ein zweites Studium bei Mark Lubotzki (ebenfalls Oistrach-Schüler) und schloss auch dieses mit künstlerischem Diplom ab. Weitere Studien folgten bei Kolja Blacher in Hamburg.
Als Mitglied des St. Petersburger Streichquartetts (1991-1998) und des Norddeutschen Streichsextetts spielte er unter anderem zusammen mit Boris Garlitsky, Alexander Zemtsov und Leonid Gorokhov. Höhepunkte waren Auftritte beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie Rundfunkaufnahmen in der Schweiz.
Als Konzertmeister war Edouard Tachalow in verschiedenen Orchestern engagiert, unter anderem am Landestheater Schleswig-Holstein sowie am Theater Vorpommern, vom Noord Nederlands Orkest Groningen, der Kammerphilharmonie Berlin und der Neubrandenburger Philharmonie.
Ulrich Tukur und Dominique Horwitz verpflichteten Tachalow für verschiedene Theater-Produktionen.
Mit Efim Jourist verband ihn seit 1995 eine enge künstlerische Zusammenarbeit.


Jakob Neubauer - Bajan
wurde in Syktywkar, der Hauptstadt der autonomen russischen Teilrepublik Komi, geboren. Mit dem Erlernen des Bajan, dem russischen Knopfakkordeon, begann Neubauer im Alter von acht Jahren an der Musikschule seiner Heimatstadt. Die Ausbildung setzte er zunächst an der staatlichen Fachschule für Musik fort, um sie schließlich an der renommierten Musikhochschule in St. Petersburg abzuschließen.
1978 war er Preisträger des russischen Akkordeonisten-Wettbewerbs. Im Anschluss folgte eine abwechslungsreiche Tätigkeit Philharmonien, Orchestern und Theatern seines Heimatlandes.
1989 kam Jakob Neubauer als Spätaussiedler nach Deutschland, wo er seine Arbeit als freiberuflicher Musiker erfolgreich fortsetzte.
Seit 1991 lebt er in Hamburg und ist hier als Orchester- und Theatermusiker tätig. Engagiert war er unter anderem am Deutschen Schauspielhaus und an der Hamburgischen Staatsoper, musizierte in der NDR Bigband, im NDR Sinfonieorchester und bei den Philharmonikern Hamburg. Zusammen mit Dominique Horwitz war er in dessen Jaques-Brel-Liederabend zu hören.
Seine Kunst auf dem Bajan, die von musikantischer Leichtigkeit, Virtuosität und intensiver Emotion geprägt ist, konnte man auch an den international renommierten Theater- und Konzertbühnen Europas, unter anderem in Paris, London und Berlin erleben.
Seit der Theater-Produktion "Abschied" (Hamburger Kammerspiele, 2010) ist Neubauer ständiges Mitglied des Jourist Quartetts.


Christian Schulz - Gitarre
begann sein Studium der klassischen Gitarre bereits im Alter von 16 Jahren am Mozarteum in Salzburg. 1999 schloss er dort mit dem Diplom ab. Weitere Studien führten ihn nach Montreal (Canada) zu Alvaro Pierri an der Université du Québec à Montreal. Sein Konzertexamen legte er mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg ab. Meisterkurse folgten unter anderem bei Pavel Steidel und Roberto Aussel.
Bereits während des Studiums entwickelte sich eine rege Konzerttätigkeit. Solistisch trat Christian Schulz mit den Hamburger Symphonikern auf, Rundfunkaufnahmen entstanden für den NDR. In seinen Soloprogrammen demonstriert er ein breit angelegtes Repertoire mit Fokus auf die Musik des 20. Jahrhunderts.
Seine von der Kritik hochgelobte Debüt-CD "Romanza" ist 2009 bei dem Label Oceanbar Records erschienen.
Christian Schulz ist Dozent am Hamburger Konservatorium und seit der Theater-Produktion "Abschied" (Hamburger Kammerspiele, 2010) ständiges Mitglied des Jourist Quartetts.


Johannes Huth - Kontrabass
studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Jazz mit Nebenfach Klassik.

Seit 1998 spielte er unter anderem mit Efim Jourist in dessen Quartett, mit Ulrich Tukur ("Lieder am Abgrund", "Heinrich Heine") und Dominique Horwitz ("Brel", "The Best of Dreigroschenoper“, „ Me and the Devil „).
Johannes Huth arbeitete am Staatsschauspiel Hannover und am Schauspielhaus Hamburg in unterschiedlichen Musiktheater-Produktionen.
Aktuell in der Tom Waits Fassung von Woyzeck am Thalia-Theater.
Johannes Huth hat als Sideman verschiedener amerikanischer Solisten gespielt: Charles Davis, Don Benett, Anthony Braxton, Theo Travis, Charles Owens.
Johannes Huth spielt seit 2004 regelmäßig mit dem europäischen " Original Glenn Miller Orchestra ". Die Touren führten ihn fünfmal quer durch Russland.
Seine eigene Trioarbeit feldneun, mit Kompositionen für Kontrabass, Trompete und Lap-Top ist im Sommer 2006 auf CD erschienen.


Seit dem Tod von Efim Jourist Anfang 2007 ist Johannes Huth Leiter des Jourist Quartetts.


Seit 2008 ist Johannes Huth Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Johannes Huth hat für den NDR ein Hörspiel mit Kompositionen und Bearbeitungen eingerichtet.

Jan Georg Schütte´s " Altersglühen ".
Das Hörspiel wurde Ende 2011 mit dem ARD Hörspielpreis ausgezeichnet.
2011 war Johannes Huth musikalischer Leiter und Arrangeur des Henri-Nannen Preises am Schauspielhaus Hamburg.
2013 Start Jourist-Quartett Tour, Berlin, Gewandhaus Leipzig, Laeiszhalle Hamburg, etc. und Produktion der CD " Acht Jahreszeiten
2013 Start des Labels Huth-Records, erste Veröffentlichung 08.02.13 " Acht Jahreszeiten ", Jourist Quartett.
Januar 2014 Premiere des Programms „ Liebe und andere Unglücksfälle „mit Dominique Horwitz und dem Jourist Quartett in der kleinen Laeiszhalle in Hamburg.
Herbst 2014 Tour mit dem Jourist Quartett und Deutschland Tour mit Dominique Horwitz und seinem „ Brel „ Programm.
Januar 2015 Theatermusik zu der Produktion „ Gift „ im Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg.
www.johanneshuth.de
www.jouristquartett.de